Über mich - Schematherapie
Schema-geleitete   Verhaltenstherapie   berücksichtigt   sowohl   die   aktuellen   Beeinträchtigungen   im Verhalten     und     Erleben     von     Patienten     als     auch     ihre     überdauernden     persönlichen Besonderheiten und Talente. In   der   schema-geleiteten   Verhaltenstherapie   geht   es   um   die   Überwindung   früher   schmerzlicher Erfahrungen und um eine neue Orientierung im Leben. Schema-geleitete    Verhaltenstherapie    findet    insbesondere   Anwendung    bei    lang    anhaltenden Störungen wie chronische Angst oder Depression und bei Persönlichkeitsstörungen. Sie    erweitert    die    Methoden    der    kognitiven    Therapie    um    Elemente    psychodynamischer Konzepte. Sie wurde von Jeffrey E. Young aus der „kognitiven Therapie” nach A. Beck entwickelt. Die   Schematherapie   geht   davon   aus,   dass   es   bestimmte   erlernte   Grundschemata   gibt,   die darauf   abzielen,   die   seelischen   Grundbedürfnisse   zu   befriedigen   und   hierzu   das   Verhalten   von Menschen steuern. Innerhalb    einer    Behandlung    sollen    die    beim    Patienten    wirksamen    Schemata    identifiziert werden.   Als   klärungsorientierter   Bestandteil   der   Therapie   ist   es   für   den   Patienten   bedeutsam, zu   verstehen,   wie   es   zur   Entwicklung   der   einzelnen   Schemata   kam,   um   sie   zu   verändern.   Für diesen   Veränderungsprozess   werden   bestimmte   Behandlungsstrategien   angewendet,   die   laut Young   erst   durch   auch   erlebnis-   und   handlungsorientierte   Anteile   verhaltensändernd   wirksam werden.   Dabei   kommt   dem   Prozess   der   therapeutischen   Beziehung   eine   zentrale   Bedeutung zu,   durch   den   der   Patient   nachträglich   seitens   des   Therapeuten   begrenzt   elterliche   Fürsorge erleben kann, die seine Kernbedürfnisse erkennt und erfüllt.
Nur was sich verbraucht, ist wertvoll.
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Psychotherapeutische Praxis Andrea Wegner-Deiss